3 ergonomische Grundvoraussetzungen für das Büro
Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen erwartet heute Unterstützung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Dieser Punkt steht an zweiter Stelle der Prioritätenliste und ist daher noch wichtiger als das Gehalt. Zahlen belegen dies: 82 % der Arbeitnehmer sagen, dass ihr Arbeitgeber sie als ganze Menschen betrachten und nicht nur als Angestellte sehen muss.
Es ist klar, dass das Wohlbefinden immer mehr in den Vordergrund rückt.
Arbeitsplatzergonomie – tl;dr
- Hier sind drei ergonomische Grundregeln: stellen Sie den Schreibtisch jedes Mitarbeiters so ein, dass er eine gesunde Haltung beim Tippen einnehmen kann, investieren Sie in Steh-Sitz-Schreibtische und legen Sie häufige Pause ein.
- Bei einer gesunden Schreibhaltung stehen die Füße flach auf dem Boden, der Oberkörper ist auf der Hüfte ausbalanciert, die Schultern sind entspannt, die Ellbogen bilden beim Tippen einen 90-Grad-Winkel, die Hände befinden sich in einer Linie mit den Unterarmen und die Augen sehen den Bildschirm mit Leichtigkeit.
- Für optimale Ergonomie — d. h. Komfort und Gesundheit — stellen Sie Ihren Bildschirm eine Armlänge entfernt und direkt vor sich auf, neigen Sie ihn, um Blendeffekte zu vermeiden, und stellen Sie seine Höhe so ein, dass sich die obere Zeile auf oder leicht unter Augenhöhe befindet.
- Ermuntern Sie alle Mitarbeiter, die Schmerzen oder eine Überlastung der „Maushand“ haben, regelmäßig die Hand zu wechseln.
- Teamkollegen, die Beschwerden in den Fingern haben, können von einem weicheren Tippen profitieren, da „hartes“ Tippen auch Muskel-Skelett-Probleme verursachen kann.
- Ein stufenlos höhenverstellbarer Tisch wie STAND UP R ist aus ergonomischer Sicht sinnvoll, da er es dem Benutzer ermöglicht, sich während der Arbeit ohne Hemmungen oder Unterbrechungen zu bewegen, wodurch statische Belastungen (die zu Ermüdung und in manchen Fällen sogar zu Verletzungen führen) vermieden werden.
Eine der praktischsten Möglichkeiten, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, liegt in der Ergonomie.
Stellen Sie jedem Ihrer Teammitglieder einen ergonomischen Schreibtisch zur Verfügung. Für maximale Mobilität sollte er höhenverstellbar sein. Und helfen Sie Ihrem Team, gesunde Arbeitsmuster zu fördern, indem Sie sie dazu ermutigen, Pausen einzulegen. Diese drei Grundvoraussetzungen bilden ein felsenfestes Fundament.
Arbeitsplatzergonomie ist ein schöner Schwerpunkt, denn es geht um den Mitarbeiter. Die Feinabstimmung ihres Schreibtisches erlaubt einen möglichst komfortablen Arbeitsablauf. Er sorgt für mehr Freiheit im Sitzen und Stehen. Definieren Sie die Unternehmenskultur neu, um der Ruhe einen angemessenen Stellenwert einzuräumen und so jeden Mitarbeiter dazu zu bringen, den ganzen Tag über Pausen zu machen. Wenn wir uns auf die Ergonomie konzentrieren, konzentrieren wir uns wirklich auf den einzelnen Mitarbeiter, und genau darauf sollte unser Hauptaugenmerk liegene
– sagt Eliza Donek, Product Manager bei Mikomax.
Wesentliche ergonomische Gesichtspunkte – Nr. 1. Richten Sie den Schreibtisch jedes Mitarbeiters so ein, dass er oder sie eine gesunde Haltung beim Tippen einnehmen kann.
Eine gute Haltung am Schreibtisch ist ein Indikator dafür, dass die Ergonomie stimmt. Und weil das Sitzen in einer ungünstigen Haltung die Wahrscheinlichkeit von Kreuzschmerzen und Ischiasbeschwerden erhöht, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir für eine optimale Ergonomie sorgen, die das „richtige“ Sitzen ermöglicht.
Wie sieht eine gesunde Haltung beim Tippen (im Sitzen) aus?
Ihre Füße stehen flach auf dem Boden. Ihr Oberkörper, Ihr Hals und Ihr Kopf befinden sich im Gleichgewicht auf Ihren Hüften. Ihre Schultern sind entspannt. Beim Tippen befinden sich Ihre Ellbogen in einem 90-Grad-Winkel, Ihre Hände sind in einer Linie mit Ihren Unterarmen, und Ihre Augen sehen den Bildschirm mit Leichtigkeit.
Die Körperhaltung ist entscheidend. Sie kann alles von Rückenschmerzen bis hin zu Kopfschmerzen in Schach halten. Eine korrekte Körperhaltung steigert die Lungenkapazität und verbessert die Atmung, was unzählige Vorteile mit sich bringt. Das stärkt auch Ihr Selbstvertrauen. Es geht nicht nur darum, wie man sich fühlt, sondern auch darum, wie man denkt; wir verarbeiten Dinge auf andere Weise, wenn unser Körper ausgerichtet und aufrecht ist
– so Eliza Donek, Product Manager bei Mikomax.
Warum ist die Haltung beim Tippen wichtig?
Die meisten Menschen verbringen 70 % ihres Arbeitstages mit Tippen. Eine gute Haltung beim Tippen ist also nur vernünftig. Sie schützt vor Schmerzen, Zerrungen und Beschwerden im Rücken und Oberkörper, indem sie dafür sorgt, dass sich die Belastung im Körper regelmäßig verteilt. So kompensiert kein Muskel auf ungesunde Weise die unnatürliche Schlaffheit eines anderen.
Vorbeugung von Verletzungen durch wiederholte Beanspruchung (engl. Repetitive Stress Injuries, RSI) und kumulative Traumafolgestörungen (engl. Cumulative Trauma Disorders, CTD).
Wenn Ihre Körperhaltung in Ordnung ist, arbeiten Sie in einer neutralen Position. Eine, die den Körper nicht übermäßig belastet und, mit einem Wort, bequem. Im Gegensatz dazu erhöht eine schlechte Körperhaltung das Risiko, ein Karpaltunnelsyndrom, Arthritis, Sehnenentzündung, Nackenschmerzen und andere RSI- und CTD-bezogene Erkrankungen zu entwickeln.
Es kommt also ganz darauf an, wie Ihr Schreibtisch eingerichtet ist.
Bei optimaler Einstellung wackeln Sie weder nach vorne, noch müssen Sie die Augen zusammenkneifen, um Ihren Bildschirm zu sehen. Ihr Körper fühlt sich geerdet und doch ausgeglichen an. Sie haben keine Symptome des Computer Vision Syndroms (von dem 70 % der Erwachsenen betroffen sind), weil Ihre Augen den Bildschirm problemlos überfliegen und auf ihm lesen können.
4 Schritte: Einrichten des Schreibtischs für eine gesunde Haltung beim Tippen
- Stellen Sie die Höhe Ihres Stuhls so ein, dass Ihre Füße flach auf dem Boden stehen und nicht baumeln, wodurch die Blutzirkulation unterbrochen wird. Verwenden Sie bei Bedarf eine Fußstütze. Stellen Sie die Höhe Ihrer Tastatur so ein, dass Ihre Ellbogen beim Tippen einen 90°-Winkel bilden und Ihre Schultern entspannt sind. Eine verstellbare Tastaturablage kann Ihnen dabei helfen. Wenn Ihr Stuhl Armlehnen hat, achten Sie darauf, dass diese die Bewegung beim Tippen nicht behindern.
- Stellen Sie Ihren Monitor/Bildschirm etwa eine Armlänge entfernt und mittig vor sich auf. Neigen Sie ihn, um jegliche Blendung zu vermeiden. Stellen Sie die Höhe so ein, dass sich die obere Zeile des Bildschirms auf oder knapp unter Augenhöhe befindet. Stellen Sie das Licht auf einen angenehmen Wert ein und reduzieren Sie nach Möglichkeit das blaue Licht. Sie sollten den Bildschirm deutlich ablesen können, ohne nach vorne oder hinten zu wackeln (oder Ihre Augen zu überanstrengen). Hierfür kann ein externer Monitor, ein Laptop- oder Monitorständer oder ein Monitorarm erforderlich sein.
- Zentrieren Sie die Tastatur so, dass sich die Leertaste in einer Linie mit Ihrem Brustbein befindet und Ihre Daumen beim Tippen auf die Mitte fallen. Vergewissern Sie sich, dass sie flach liegt oder von Ihnen weg nach unten geneigt ist, nicht aber nach oben abgewinkelt, da ein nach oben gerichteter Winkel die Handgelenke überstreckt und deren Durchblutung stark beeinträchtigt (was zu Schmerzen, Ermüdung und Taubheit führen kann).
- Platzieren Sie Ihre Maus auf der gleichen Ebene wie Ihre Tastatur, also relativ nah an ihr. Ihr Arm sollte sich in einer angenehmen Position befinden, wenn Sie mit der Maus arbeiten. Achten Sie darauf, dass die Maus in Ihre Hand passt und Sie sie bequem halten können. Wenn Sie bei der Bedienung der Maus die Finger zusammenkneifen, ist Ihre Maus möglicherweise zu klein. Wenn Sie Ihre Finger weit abspreizen, ist Ihre Maus möglicherweise zu groß. Beides kann zu Ermüdung und Beschwerden in den Fingern, dem Handgelenk und dem Ellbogen führen.
Ausführlichere Anleitungen finden Sie in der OSHA-Checkliste zur Ergonomiebewertung.
Haben Sie Mitarbeiter mit Handgelenk-/Handproblemen?
Ermutigen Sie alle, die Schmerzen oder eine Überlastung der „Maushand“ haben, ab und zu die Hand zu wechseln. Und raten Sie Teamkollegen, die Beschwerden in den Fingern verspüren, gezielt ein „weicheres“ Tippen zu üben. „Hartes“ Tippen kann zu Beschwerden des Bewegungsapparats führen.
Wesentliche ergonomische Gesichtspunkte – Nr. 2. Investieren Sie in höhenverstellbare Arbeitsstationen.
Stundenlanges Sitzen oder Arbeiten in der gleichen Position — oder stundenlanges Ausführen der gleichen kleinen Bewegungen wie Klicken oder Scrollen — führt zu einer statischen Belastung. Statische Belastung ermüdet und verschleißt den Körper und erhöht das Risiko für RSI- und CTD-bezogene Erkrankungen wie Lendenwirbelsäulenschmerzen und Epicondylitis (Computer-/Maus-Ellenbogen).
Unser Muskel-Skelett-System (auch Bewegungsapparat genannt) ist ein auf Bewegung ausgerichtetes System. Es benötigt Dynamik.
Die Ergonomen haben es gut ausgedrückt: Die nächste Position ist die beste Position. Ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz wie STAND UP R ist daher aus ergonomischer Sicht sehr sinnvoll, da er es dem Benutzer ermöglicht, sich während der Arbeit fließend zwischen verschiedenen Körperhaltungen hin und her zu bewegen.
Wesentliche ergonomische Gesichtspunkte – Nr. 3. Machen Sie Pausen zu einer Selbstverständlichkeit.
Wenn es um Arbeit und Leben geht, ist Stress nicht der Feind. Schlechte Erholung von Stress ist das Problem. Es kann nicht oft genug betont werden: Erholung muss gezielt in unser Leben eingebaut, also eingeplant und zu einem nicht verhandelbaren Teil eines jeden Tages gemacht werden. Bei der Arbeit bedeutet das, einfache Pausen zu machen, sei es, um die Beine auszuschütteln, die Handgelenke auszuruhen oder einfach nur ins Leere zu starren
– sagt Eliza Donek, Product Manager, Mikomax.
Bei der Ergonomie geht es darum, unsere Arbeitsumgebungen und -muster auf die Gesundheit abzustimmen. Ihr Ziel ist die Harmonie. Wohlbefinden. Höhere Lebens- und Arbeitsqualität. Pausen sind ein wichtiger Bestandteil des Puzzles. Während die kognitiven Pausen das Gehirn ausruhen lassen, ermöglichen die physischen Pausen dem Körper die nötige Regeneration. Beides ist wichtig.
1. Ein Schritt weg… vom Schreibtisch
Und Bewegung. Gehen Sie fünf Minuten lang mit einem Freund spazieren und sprechen Sie über etwas. Dehnen Sie Ihre Hüftbeuger in der Lounge. Machen Sie eine Reihe von Hampelmännern auf der Veranda. Einen aus dem Yoga bekannten Sonnengruß. Eine Reihe von langsamen Kniebeugen oder Ausfallschritten. Trizeps-Dips mit Hilfe der Arme eines stabilen Stuhls. Wadenheben. Bewegung ist Bewegung.
2. Denken Sie an Ihre Augen.
Probieren Sie die 20-20-20-Regel aus. Schauen Sie alle 20 Minuten 20 Sekunden lang auf ein Objekt, das mindestens sechs Meter (20 Fuß) entfernt ist. Diese Gewohnheit verringert die Belastung der Augen. Und blinzeln Sie während der Arbeit unbedingt. Menschen blinzeln während des Arbeitens bis zu 5-malseltener, was zu roten, trockenen Augen und sogar zu verschwommenem Sehen führen kann.
3. Gönnen Sie Ihren Handgelenken (und Händen) eine Pause
Für Wissensarbeiter sind die Hände und Handgelenke ihre Werkzeuge. Wie alle anderen Teile des Körpers brauchen auch sie nach längerer Beanspruchung Erholungspausen. Andernfalls werden ihre Sehnen und Muskeln zu lange angespannt und es kommt zu Verletzungen.
4. Entspannung
Viele Schmerzen und Belastungen werden durch das gewohnheitsmäßige Aufrechterhalten von Spannungen verursacht. Und viele von uns sind sich der Spannung, die wir in uns tragen, gar nicht bewusst. Versuchen Sie also, nach jeder Pause eine Minute lang bewusst Ihre Muskeln zu lockern, bevor Sie wieder an die Arbeit gehen.
5. Schreibtischübungen
Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um einen Teil Ihres Körpers zu „resetten“. Dafür brauchen Sie Ihren Schreibtisch nicht zu verlassen oder gar aufzustehen; jede Art von Bewegung ist nützlich. Eine einfache Nackendrehung oder eine Kinnkorrektur kann der schönste Reset sein. Anregungen dazu finden Sie in der Liste der Schreibtischübungen der University of Michigan (unter „Exercise at Your Computer“, dt. „Übungen an Ihrem Computer“).
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Machen Sie Pausen (und diese damit zu einer Selbstverständlichkeit).
Die „Hustle-Culture“ ist im Verschwinden begriffen. An ihre Stelle ist eine Kultur getreten, die der Ruhe den Vorrang gibt. Ihre Stärke liegt darin, einen gesunden Arbeits-Ruhe-Zyklus zu modellieren, indem Pausen eingelegt werden. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, selbst Pausen zu machen, und sorgen so für ein glücklicheres und effektiveres Arbeiten.
Wie klingt das für Sie?
Arbeitsplatzergonomie – häufig gestellte Fragen
Was ist das RSI-Syndrom?
Das Repetitive-Strain-Injury-Syndrom (kurz RSI-Syndrom) ist eine Verletzung, die durch wiederholte Belastung oder falsche Beanspruchung des Körpers verursacht wird. Zu den häufigen RSI-bezogenen Erkrankungen durch Arbeit am Schreibtisch gehören das Karpaltunnelsyndrom, der Computer-/Maus-Ellenbogen und Arthritis.
Wie kann ich feststellen, ob der Schreibtisch eines Mitarbeiters ergonomisch eingerichtet ist?
Stehen seine/ihre Füße flach auf dem Boden? Sind sein/ihr Rumpf, der Hals und der Kopf auf den Hüften ausbalanciert? Sind die Schultern entspannt? Befinden sich seine/ihre Ellbogen beim Tippen in einem 90°-Winkel und die Hände in einer Linie mit den Unterarmen? Kann diese Person ihren Bildschirm problemlos betrachten (ohne sich nach vorne zu beugen oder die Augen zusammenzupressen)?
Welches ist der ergonomischste höhenverstellbare Schreibtisch?
Ziehen Sie einen Schreibtisch wie STAND UP R in Erwägung, der sich in Sekundenschnelle vom Sitzen zum Stehen umstellen lässt und es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Körperhaltung nach Belieben zu ändern, ohne dabei ihre Arbeit zu unterbrechen. Die breite Arbeitsfläche von STAND UP R bietet viel Platz für die Aufstellung von zwei oder drei Monitoren.